lädt sein Plug-in-Hybridfahrzeug (PHEV) auf?
Wissenswertes

Wie lädt man sein Plug-in-Hybridfahrzeug (PHEV) auf?

Hybridautos, Plug-in-Hybride oder 100%ige Elektroautos – es gibt zahlreiche Modelle auf dem Markt für Ökomobilität, und alle sind unterschiedlich! Auch wenn sich das Ökosystem der Ladeinfrastruktur in erster Linie an Besitzer von Elektrofahrzeugen richtet, sind auch Plug-in-Hybride angesprochen.

 

Wie funktioniert ein Plug-in-Hybrid?

Bevorzugen Sie den elektrischen Motor Ihres Plug-in-Hybrids in der Stadt und den Verbrennungsmotor auf Schnellstraßen.

Wie unterscheidet man also ein 100%iges Elektroauto (EV) von einem Plug-in-Hybrid (PHEV)? Der Hauptunterschied ist der Motor. Im Gegensatz zu Elektrofahrzeugen verfügen PHEVs über einen Doppelmotor:

– Einen Verbrennungsmotor, der mit Benzin betrieben wird;
– einen Elektromotor, der von einer Batterie gespeist wird.

Ziel ist es, den Verbrauch des Fahrzeugs je nach Fahrumgebung zu regulieren. Mithilfe eines eingebauten Bordcomputers entscheidet das Auto, welche Motorisierung es verwendet, um den Verbrauch zu optimieren. In der Stadt wird der Elektromotor bevorzugt und auf Schnellstraßen der Verbrennungsmotor. So erhält man ein gutes Gleichgewicht, das perfekt ist, um den Übergang zu Elektroautos entspannt zu gestalten.


Wie funktioniert das Aufladen eines Plug-in-Hybridautos?

In den letzten Jahren hat das Hybridauto einen großen Anteil am Automobilmarkt eingenommen. Und die aufladbaren Modelle (PHEV) stehen den nicht aufladbaren Modellen in diesem Wachstum in nichts nach. 

Plug-in-Hybride sind mit einer kleinen Batterie ausgestattet, die je nach Modell eine Reichweite zwischen 30 und 70 km ermöglicht. Wenn Sie einen Plug-in-Hybrid fahren, laden Sie den Elektromotor mit der regenerativen Bremse auf. Das Prinzip besteht darin, die beim Bremsen entstehende Energie in elektrische Energie umzuwandeln, um die Batterie aufzuladen. Natürlich reicht das nicht aus, um sie zu 100% aufzuladen. 

Wie ein Elektroauto wird auch ein Plug-in-Hybrid an der Steckdose aufgeladen. Zu Hause oder am Arbeitsplatz können Sie ihn an eine Haushaltssteckdose oder eine private Ladesäule anschließen. Sie können Ihren Plug-in-Hybrid aber auch an öffentlichen Ladestationen aufladen. Chargemap ist Ihr bester Begleiter, um diese in Frankreich und ganz Europa zu finden. Aber bevor Sie dort aufladen, sollten Sie unbedingt drei Dinge wissen, um entspannt aufladen zu können.

Nicht alle Arten von Ladesäulen sind geeignet

Laden Sie Ihren PHEV an Ladestationen mit Leistungen zwischen 3,7 kW und 11 kW auf.

Der erste Punkt ist, herauszufinden, welche Art von Ladestation sich zum Aufladen eines Plug-in-Hybrids eignet. Das Aufladen zu Hause ist einfach. Beim Aufladen an öffentlichen Ladestationen gibt es jedoch einige Dinge zu beachten, bevor Sie sich dafür entscheiden. Gehen wir diese Punkte gemeinsam durch!

Zunächst einmal ist festzuhalten, dass Plug-in-Hybride nur mit geringer Leistung aufgeladen werden können. Derzeit sind sie mit Typ-2-Ladegeräten ausgestattet, die mit einer maximalen Leistung zwischen 3,7 kW und 11 kW laden können. Bei diesen Fahrzeugen lässt man also die Schnellladestationen außen vor. 

Es ist wichtig zu verstehen, dass Sie diese Ladeleistung nicht überschreiten können, unabhängig von der Leistung der Ladesäule. Daher sollten Sie darauf achten, dass Sie eine Ladestation wählen, die für Ihr Fahrzeug ausgelegt ist: Beziehen Sie sich dabei auf das Handbuch Ihres Fahrzeugs, um übermäßige Kosten für das Aufladen zu vermeiden.

Angenommen, Ihr Fahrzeug akzeptiert maximal 8 kW und Sie entscheiden sich, es an einer Typ-2-Ladestation – 22 kW mit Energiekosten von 0,352 €/kWh aufzuladen. Sie würden für eine Leistung bezahlen, die Ihr Plug-in-Hybrid nicht aufnehmen kann. Wenn die Ladestation pro Minute abrechnet, würden Sie sogar überhöhte Gebühren zahlen, da Ihr Fahrzeug zum Aufladen länger braucht. An einer Typ-2-Säule – 7 kW mit Energiekosten von 0,22 €/kWh – laden Sie Ihren Plug-in-Hybrid zu einem fairen Preis auf, ohne eine ungeeignete Ladesäule zu nutzen.

Ladekosten: Wie lassen sich Mehrkosten vermeiden?

Laden Sie Ihren PHEV an Ladestationen mit Leistungen zwischen 3,7 kW und 11 kW auf.

Der zweite Punkt, den Sie kennen müssen, ist die Preisgestaltung beim Laden, bei der mehrere Parameter eine Rolle spielen.

Wenn Sie Ihren PHEV an einer privaten Ladestation zu Hause aufladen, gilt der Preis pro kWh, den Sie mit Ihrem Stromversorger vereinbart haben. Denken Sie vor allem daran, während der Nebenzeiten aufzuladen, wenn Ihr Vertrag solche vorsieht.

Wenn Sie an öffentlichen Ladestationen laden, hängt der Preis davon ab, welche Ladestation Sie nutzen und wie das Netz abrechnet. Einige Netze berechnen nur die von der Ladestation an das Fahrzeug abgegebene Energie. Andere berechnen zusätzlich zur gelieferten Energie einen Aufpreis für die Anschlussdauer. Und andere Netze fügen sogar eine „Strafgebühr“ hinzu, wenn Sie Ihr zu 100% geladenes Fahrzeug angeschlossen lassen. Daher sollten Sie darauf achten, dass Sie immer die Tarife der Ladestation, an der Sie aufladen möchten, überprüfen, bevor Sie mit dem Aufladen beginnen.

Das Aufladen eines Plug-in-Hybrids kann einige Stunden dauern

Laden Sie Ihren PHEV an Ladestationen mit Leistungen zwischen 3,7 kW und 11 kW auf.

Die Ladezeit für einen Plug-in-Hybrid hängt von zwei Faktoren ab:  der von der Ladestation abgegebenen Leistung sowie der von Ihrem Fahrzeug akzeptierten Leistung. Um Ihnen eine Vorstellung zu geben: Ein Fahrzeug mit einer 7kWh-Batterie benötigt an einer 7kW-Ladestation etwa 1 Stunde und 40 Minuten, um von 0 auf 100% aufgeladen zu werden.

Sie fragen sich sicher, ob es sinnvoll ist, Ihren Plug-in-Hybrid (PHEV) auf der Autobahn aufzuladen? Um Ihre Fahrt in den Urlaub vorzubereiten, beantworten wir Ihnen diese Frage gerne. 

Die meisten Ladestationen an Autobahnen sind mit Schnellladesäulen ausgestattet, um die Ladezeiten zu optimieren und den Fahrzeugumlauf zu fördern. Dies sind jedoch Ladesäulen mit einer Leistung, die weit über dem liegt, was ein Plug-in-Hybrid verträgt. An Autobahnraststätten gibt es auch Ladesäulen mit Typ-2-Steckern, die bis zu 22 oder 43kW aufladen können. Zur Erinnerung: Zu Beginn des Artikels haben wir Sie darüber informiert, dass ein Plug-in-Hybrid je nach Modell eine Ladeleistung zwischen 3,7kW und 11kW erhalten kann.

Ein weiterer Punkt, den Sie wissen sollten, bevor Sie dort aufladen, ist, dass die Gebühren für das Aufladen an Raststätten des Autobahnnetzes höher sind als an öffentlichen Ladestationen in Städten oder Parkhäusern.

Auch hier gilt: Wenn Sie Ihr Fahrzeug an eine Typ-2-Ladesäule anschließen, die bis zu 22 kW liefern kann, kann es nur mit der Leistung aufgeladen werden, die es aufnehmen kann (maximal 11 kW). Sie laden nicht schneller auf als in der Stadt und zudem zu einem höheren Tarif. Da das Aufladen Ihres Fahrzeugs einige Stunden dauern kann, denken Sie daran, mithilfe des Filters in der Chargemap App Ladestationen mit Dienstleistungen in der Nähe auszuwählen.


Leere Batterie: Sie können weiterfahren

Hier zeigt sich der Vorteil eines PHEV-Fahrzeugs. Wenn die Batterie Ihres Elektromotors leer ist, übernimmt der Verbrennungsmotor die Arbeit. So ersparen Sie sich das Aufladen, das vor allem auf Urlaubsfahrten leicht langwierig und kostspielig werden kann. Das ist zwar beruhigend, bedeutet aber nicht, dass Sie gar nicht aufladen sollten. Wenn Sie so oft wie möglich an öffentlichen Ladesäulen aufladen, die für Ihren Plug-in-Hybrid geeignet sind, profitieren Sie weiterhin von den Vorteilen des Elektroantriebs für die Umwelt und für Ihren Geldbeutel.


Wir hoffen, dass wir alle Ihre Fragen zum Aufladen eines Plug-in-Hybrids beantwortet haben. Beachten Sie vor allem, dass ein PHEV an öffentlichen Ladestationen aufgeladen werden kann, dass Sie aber unbedingt diejenige auswählen sollten, die für Ihr Fahrzeug am besten geeignet ist. Wie sieht es bei Ihnen aus? Wie oft laden Sie Ihren Plug-in-Hybrid außerhalb Ihrer eigenen vier Wände auf?

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