Steigende Strompreise: Wie wirkt sich das auf die Ladetarife aus?
14 April 2022 - 3 minutes zu lesen
Die Auswirkungen der Energiekrise machen sich allmählich auch bei den Preisen für das Aufladen von Elektrofahrzeugen bemerkbar. Die Preise für Tesla-Supercharger und einige Schnellladestationen in Belgien sind bereits gestiegen. Wie wird sich dies weiterentwickeln? Wie wirkt sich das auf die Kosten für Aufladungen aus? Wir geben Ihnen einige Erklärungen und unsere Empfehlungen, wie Sie Ihr Aufladebudget weiterhin unter Kontrolle behalten können.
Eine Erhöhung der Preise für Aufladungen?
Der Krieg in der Ukraine hat derzeit starke Auswirkungen auf die Energiepreise. Auch Strom ist davon nicht ausgenommen, und die Preise steigen in ganz Europa stark an. Chargemap steht in regelmäßigem Kontakt mit Hunderten von Partner-Ladenetzwerken, und viele von ihnen haben uns mitgeteilt, dass sie diese Preiserhöhungen in ihren Tarifen weitergeben müssen.
E-Autofahrer müssen daher in den kommenden Monaten mit Preiserhöhungen an öffentlichen Ladestationen rechnen. Das Phänomen wurde bereits in Nachbarländern wie Belgien beobachtet. So wurden beispielsweise bei einigen belgischen Schnellladestationen die Preise um mehr als 40 % erhöht.
In diesem Zusammenhang empfehlen wir Ihnen mehr denn je, vor jedem Aufladen die Ladetarife Ihres Mobilitätsbetreibers zu prüfen.
Unsere Budget-Tipps angesichts der steigenden Ladetarifen
Als ständiger Reisebegleiter ist Chargemap vollgepackt mit Tipps, wie Sie das Aufladen Ihres Elektrofahrzeugs optimieren können. In der aktuellen Situation haben wir einige Ratschläge für Sie, wie Sie Ihre Ladekosten unter Kontrolle halten können.
🚙 Erkundigen Sie sich nach den Ladekapazitäten Ihres Elektrofahrzeugs
Die Grundlagen des Aufladens beginnen damit, dass Sie die Eigenschaften Ihres Elektrofahrzeugs genau kennen. Dies ermöglicht es Ihnen insbesondere, die für Ihr E-Auto am besten geeigneten Ladestationen auszuwählen, wobei Ihnen natürlich die Filter in der Chargemap App helfen 😉.
Es wäre zum Beispiel schade, wenn Sie sich an einer ultraschnellen Ladestation, die in der Regel teurer ist, mit einer Leistung von bis zu 150 kW einloggen würden, während Ihr Auto nur 50 kW verträgt. Sie würden für eine Dienstleistung bezahlen, die Sie nicht nutzen können.
Um böse Überraschungen zu vermeiden und mit einer soliden Basis zu starten, lesen Sie unseren Artikel über Leistung und Ladedauer.
🔌 Trennen Sie Ihr Fahrzeug vom Stromnetz, sobald der Ladevorgang abgeschlossen ist
Einige Ladestationen rechnen nach Verbindungsdauer ab. Das bedeutet, dass die Abrechnung auch dann weitergeht, wenn das Auto zu 100 % aufgeladen ist. Auch können nach einer bestimmten Zeit Gebühren anfallen, um das Besetzen der Ladesäule zu verhindern.
Auch hier gilt: Prüfen Sie alle Tarifbedingungen genau, bevor Sie aufladen. Und generell gilt: Denken Sie auch an einer Ladesäule, die nach Energie abrechnet, daran, Ihren Platz so schnell wie möglich für einen anderen Fahrer freizumachen 🤝
📈 Bevorzugen Sie Aufladungen zwischen 20 und 80%
Um eine optimale Ladeleistung zu erreichen, ist der Batteriestand ein wichtiger Faktor. Denn zwischen 20 und 80 % ist die empfangene Leistung in der Regel am höchsten. Außerhalb dieses Bereichs wird die Ladegeschwindigkeit stark reduziert.
Um ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen, sollten Sie es daher vermeiden, Ihr Fahrzeug bei extremen Werten an öffentliche Ladestationen anzuschließen.
✅ Achten Sie auf Eco-Driving
Um beim Aufladen Geld zu sparen, müssen Sie auch die Batterie Ihres Elektroautos schonen. Um dies zu erreichen, können einige Eco-Driving-Prinzipien eine Menge bewirken. Fahren Sie im Eco-Modus, verwenden Sie die regenerative Bremse oder fahren Sie geschmeidig, um mit einer einzigen Ladung mehr Reichweite zu erzielen.
Wie steht es mit den Chargemap Pass-Tarifen?
Zur Erinnerung: Chargemap ist ein Mobilitätsbetreiber, der E-Autofahrer und öffentliche Ladenetze miteinander verbindet.
Ebenso wie die anderen Mobilitätsbetreiber muss Chargemap jede von seinen Partnernetzen beschlossene Erhöhung in den Tarifen des Chargemap Passes weitergeben. Wir möchten ein unabhängiges Unternehmen bleiben und können daher Schwankungen der Stromkosten nicht durch unsere Gebühren auffangen.
Wenn Sie den Chargemap Pass verwenden, denken Sie bitte daran, vor jeder Aufladung die Tarife auf Ihrer Handy-App oder auf unserer Website zu überprüfen.
Das Chargemap-Team hofft, dass dieser Artikel Ihnen dabei hilft, mehr Klarheit zu schaffen und sich die richtigen Verhaltensweisen anzueignen, um Ihr Ladebudget in diesem besonderen Kontext unter Kontrolle zu halten. Sie sollten auch wissen, dass eines unserer Steckenpferde im Jahr 2022 die Aushandlung von Ladetarifen mit dem Chargemap Pass ist. Unser Team setzt derzeit enorm viel Energie auf dieses Ziel, um Ihnen ein optimales Ladeerlebnis zu attraktiven Tarifen zu bieten 💪