Wie lädt man sein Plug-in-Hybridfahrzeug (PHEV) auf im Jahr 2025?
1 August 2023 - 4 minutes zu lesen
Plug-in-Hybride, auch PHEV (Plug-in Hybrid Electric Vehicle) genannt, kombinieren einen Verbrennungsmotor mit einer elektrischen Batterie. Aber eine Frage taucht immer wieder auf: Wie lädt man seinen Plug-in-Hybrid richtig auf, um seine Reichweite zu optimieren, Kosten zu senken und die Batterie zu schonen? Dieser 2025 aktualisierte Artikel enthält alles, was Sie wissen müssen, um Ihr PHEV effizient aufzuladen, böse Überraschungen zu vermeiden und das Beste aus seinem Doppelantrieb herauszuholen.
Kernaussagen des Artikels:
- PHEVs kombinieren einen Verbrennungsmotor mit einer wiederaufladbaren Batterie, die eine elektrische Reichweite von 30 bis 80 km ermöglicht.
- Das Aufladen kann zu Hause (Steckdose oder Wallbox) oder an einer öffentlichen Wechselstrom-Ladestation (AC) erfolgen, jedoch nicht mit Gleichstrom-Schnellladung (DC).
- Die Ladedauer variiert je nach Batterie und akzeptierter Leistung: im Durchschnitt zwischen 2 und 8 Stunden.
- Die Kosten für eine Aufladung hängen vom Ort (zu Hause oder öffentliche Ladestation) und dem geltenden Tarif ab und liegen oft zwischen 2 und 6 € für eine vollständige Aufladung.
Unterschied Hybrid und Plug-in-Hybrid

Ein klassischer Hybrid wird nicht an einer Ladesäule aufgeladen: Seine kleine Batterie speichert die Energie beim Bremsen und während der Fahrt. Die elektrische Reichweite ist auf wenige Kilometer begrenzt.
Ein Plug-in-Hybrid (PHEV) verfügt hingegen über eine größere Batterie (durchschnittlich 7 bis 20 kWh), die an einer Steckdose, einer Wallbox oder einer öffentlichen Ladesäule aufgeladen werden kann.
Damit sind 30 bis 80 km im rein elektrischen Modus möglich.
👉 Zusammengefasst:
- Hybrid = kein externes Aufladen, geringe elektrische Reichweite.
- PHEV = Aufladen über das Stromnetz, deutlich interessantere elektrische Reichweite.
Plug-in-Hybrid zuhause laden
An einer Schuko-Haushaltssteckdose
Es ist möglich, sein PHEV an eine einfache 230-V-Steckdose anzuschließen, aber die Ladedauer ist lang (6 bis 8 Stunden, je nach Größe der Batterie). Dies ist eine Notlösung, aber für den täglichen Gebrauch nicht ideal. Es ist eher ratsam, sein Fahrzeug an einer Steckdose mit erhöhter Leistung aufzuladen, die sicherer und für diesen Ladevorgang besser geeignet ist.
↪️ Lesen Sie auch: Das E-Auto an einer Haushaltssteckdose aufladen: Gute oder schlechte Idee?
An einer Wallbox
Die Wallbox (3,7 kW bis 11 kW) ist die am besten geeignete Lösung. Sie ermöglicht eine Halbierung der Ladedauer und sorgt für mehr elektrische Sicherheit.
👉 Beispiel: Eine 12-kWh-Batterie lässt sich an einer 3,7-kW- Ladesäule in etwa 3 bis 4 Stunden aufladen.
Wenn Sie Ihren PHEV an einer privaten Ladestation zu Hause aufladen, gilt der Preis pro kWh, den Sie mit Ihrem Stromversorger vereinbart haben. Denken Sie vor allem daran, während der Nebenzeiten aufzuladen, wenn Ihr Vertrag solche vorsieht.
Plug-in-Hybrid unterwegs laden

Ein PHEV kann auch an eine öffentliche Wechselstrom-Ladesäule (AC) angeschlossen werden, die in der Regel zwischen 3 und 22 kW leistet. Achtung: Schnellladestationen mit Gleichstrom (DC), die häufig für reine Elektroautos verwendet werden, sind für PHEVs nicht geeignet.
Um die richtigen Ladesäulen auszuwählen, sollten Sie daran denken, die Chargemap App zu verwenden und nach Ladeleistung zu filtern.
Wenn Sie an öffentlichen Ladestationen laden, hängt der Preis davon ab, welche Ladestation Sie nutzen und wie das Netz abrechnet. Einige Netze berechnen nur die von der Ladestation an das Fahrzeug abgegebene Energie. Andere berechnen zusätzlich zur gelieferten Energie einen Aufpreis für die Anschlussdauer. Und andere Netze fügen sogar eine „Strafgebühr“ hinzu, wenn Sie Ihr zu 100% geladenes Fahrzeug angeschlossen lassen. Daher sollten Sie darauf achten, dass Sie immer die Tarife der Ladestation, an der Sie aufladen möchten, überprüfen, bevor Sie mit dem Aufladen beginnen.
Wie lange dauert das Aufladen eines Plug-in-Hybrids?
Die Ladedauer hängt von zwei Hauptfaktoren ab:
- der Kapazität der Batterie (oft zwischen 7 und 20 kWh) und
- der vom Fahrzeug akzeptierten Leistung (oft begrenzt auf 3,7 oder 7,4 kW).
👉 Beispiel:
- An einer Haushaltssteckdose: 6 bis 8 Stunden.
- An einer 3,7-kW-Wallbox: 3 bis 4 Stunden.
- An einer öffentlichen Ladesäule mit 7,4 kW: 2 bis 3 Stunden.
Leere Batterie: Sie können weiterfahren
Hier zeigt sich der Vorteil eines PHEV-Fahrzeugs. Wenn die Batterie Ihres Elektromotors leer ist, übernimmt der Verbrennungsmotor die Arbeit. So ersparen Sie sich das Aufladen, das vor allem auf Urlaubsfahrten leicht langwierig und kostspielig werden kann. Das ist zwar beruhigend, bedeutet aber nicht, dass Sie gar nicht aufladen sollten. Wenn Sie so oft wie möglich an öffentlichen Ladesäulen aufladen, die für Ihren Plug-in-Hybrid geeignet sind, profitieren Sie weiterhin von den Vorteilen des Elektroantriebs für die Umwelt und für Ihren Geldbeutel.
Tipps zur Optimierung des Ladevorgangs eines PHEV
- Laden Sie das Fahrzeug so schnell wie möglich, um den Elektromodus optimal zu nutzen.
- Planen Sie das Laden für die Nacht, um von günstigen Nachtstromtarifen zu profitieren.
- Vermeiden Sie es, die Batterie zu lange vollständig entladen zu lassen.
- Überprüfen Sie die Kompatibilität der Ladesäulen mit Ihrem Fahrzeug (Wechselstromleistung AC).
Plug-in oder 100 % elektrisch: Was ist der Unterschied beim Aufladen?
- PHEV: kleinere Batterie (7–20 kWh), Aufladen mit Wechselstrom, begrenzte elektrische Reichweite.
- 100 % elektrisch: viel größere Batterie (40–100 kWh), Aufladen mit Wechselstrom und Gleichstrom möglich, höhere Reichweite.
Fazit
Das richtige Aufladen Ihres Plug-in-Hybridfahrzeugs ist entscheidend, um dessen Vorteile voll auszuschöpfen: täglich im Elektromodus fahren, Energiekosten senken und die Umweltbelastung reduzieren. Durch die Kombination von Aufladen zu Hause und an öffentlichen Ladestationen während Ihrer Fahrten holen Sie das Beste aus Ihrem PHEV heraus.
Mit der Chargemap-App finden Sie ganz einfach kompatible Ladesäulen in ganz Europa und können entspannt reisen.
Wir hoffen, dass wir alle Ihre Fragen zum Aufladen eines Plug-in-Hybrids beantwortet haben. Beachten Sie vor allem, dass ein PHEV an öffentlichen Ladestationen aufgeladen werden kann, dass Sie aber unbedingt diejenige auswählen sollten, die für Ihr Fahrzeug am besten geeignet ist. Wie sieht es bei Ihnen aus? Wie oft laden Sie Ihren Plug-in-Hybrid außerhalb Ihrer eigenen vier Wände auf?
Ich habe einen Opel Astra Plugin (7,4KW)und möchte ihn über eine Kraftsteckdose 400V laden um die Zeit zu verkürzen !
Gibt es eine Wallbox die mit 16 Ampere mehr KW lädt als eine Haushaltssteckdose und die in Zukunft auch für reine E Autos (in ca.6 Jahren ein E Auto
kaufen )möglich ist ?