Russ neben seinem Kia EV Soul an einer Ionity-Ladestation.
Wissenswertes

Roadtrip mit dem E-Auto: Eine 5200 km lange Reise der besonderen Art

Heute teilt das in Schottland lebende Chargemap-Mitglied Russ mit uns seine Erfahrungen aus einer 5200 Kilometer langen Fahrt mit dem Kia Soul EV. Wie Sie sehen werden, war diese Route gespickt mit tollen Entdeckungen und Abenteuern, die ihn durch drei Länder führten.

 

Ein unvergesslicher Roadtrip mit dem E-Auto: Eine klare Empfehlung!

Der Vorteil eines E-Autos mit einer Reichweite von 180 Kilometern? „Die häufigen Stopps zum Aufladen des Fahrzeugs“, so Russ. Als Besitzer eines Kia Soul EV mit 27 kWh betont er vor allem, dass sie mehrere kleine Städte, Dörfer und wunderschöne Orte entdeckt haben, die „uns sicher entgangen wären, wenn wir ein Auto mit einer größeren Reichweite gehabt hätten“. Auch wenn sie nicht ganz so schnell wie ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor unterwegs waren, bot die Fahrt mit einem E-Auto die perfekte Balance zwischen dem Fahren auf der Straße und der Entdeckung schöner Landschaften. 

Kia Soul EV an einer Ladestation

Ihre Reiseroute ist beeindruckend. Ausgehend von ihrem Ausgangspunkt im Zentrum Schottlands teilten sie ihre Route in vier Etappen auf. Die erste führte durch England und den Eurotunnel bis nach Frankreich. Nach der Ankunft in Nordfrankreich folgte die zweite Etappe in Richtung Paris. Die nächste Etappe: Tour durch Südfrankreich von West nach Ost, unter anderem über Bordeaux, Toulouse, Narbonne sowie Monaco. Nach interessanten Besichtigungen kehrten sie auf ihrer letzten Etappe nach Norden zurück: eine Fahrt durch die Alpen, unter anderem durch Grenoble, Chamonix und Annecy. 


Chargemap, der ideale Reisebegleiter für den Roadtrip mit dem E-Auto

Die Chargemap-App war während der gesamten Fahrt sehr hilfreich. Zunächst einmal zeigte sie an, welche Ladestationen ordnungsgemäß funktionierten. „Die Informationen, die jedes Mal korrekt waren, haben uns die Fahrt zu einigen nicht funktionierenden Infrastrukturen erspart.“

Die Chargemap-Community, die „sehr informativ und bereit war, ihre Erfahrungen an jeder Station zu teilen“, war eine große Hilfe. Schließlich war der Chargemap Pass eine unverzichtbare Ladekarte für das Aufladen an den meisten Ladestationen der europäischen Ladenetze“. 


Wie steht es um das Ladeinfrastrukturnetz in Frankreich? 

Kia Soul EV Ladestation Total

Derzeit richtet sich der Bedarf eher auf neue Infrastrukturen für Elektrofahrzeuge. Russ zufolge sind die derzeit in Frankreich vorhandenen Ladestationen „angesichts der wachsenden Zahl von Elektrofahrzeugen auf den Straßen nicht ausreichend“ und zudem in einigen Gegenden sehr weit voneinander entfernt. Er erklärte uns, dass er hauptsächlich die Netze von Total Energies und Ionity genutzt habe.


Tipps für einen Roadtrip mit dem E-Auto

„Sich mit einer RFID-Karte ausstatten, die den Zugang zu zahlreichen Ladenetzen ermöglicht, und mit einer App, die alle verfügbaren Ladestationen und ihren Betriebszustand auflistet.“ Das traf sich für ihn gut, denn Chargemap bietet beides an. Das sind seiner Meinung nach die beiden wichtigsten Utensilien für eine stressfreie Fahrt. 

Russ empfiehlt außerdem, mehrere Ladestopps einzulegen, lange bevor die Batteriekapazität auf 5 % gesunken ist, und immer genug Ladung für mehrere Dutzend Kilometer zu haben, damit man nicht in Schwierigkeiten gerät, wenn eine Ladesäule mal nicht funktioniert. Er bevorzugt auch sogenannte „strategische“ Pausen zum Aufladen seines Fahrzeugs: beim Essen, während eines Mittagsschlafs oder zum Beispiel bei der Besichtigung eines bestimmten Ortes. In diesem Punkt stimmt er mit Michel und Marie-Hélène überein, die 6500 Kilometer mit ihrem Renault Zoé zurückgelegt haben. 


Anekdoten als Sinnbild für seinen E-Roadtrip

Elektroauto Kia Soul EV mit einer Tentbox

Russ hatte eine recht ungewöhnliche Erfahrung: „Wir konnten unsere verschiedenen Geräte mit unserem E-Auto inmitten eines Campingplatzes ohne Steckdosen aufladen“ – ein Bild, das ihm geblieben ist und an das er sich mit Erstaunen erinnert. 

Eine weitere Anekdote, die Russ ausführlich schildert: „In Südfrankreich zelteten wir jede Nacht in unserem Dachzelt für Elektrofahrzeuge und waren eines Abends sogar von Wildschweinen umringt“. 

Abschließend lädt Russ auch dazu ein, die Vorurteile gegenüber E-Autos und langen Fahrten mit diesen zu entkräften, indem er seine Fahrt als Vergleichsbeispiel heranzieht, die völlig problemlos verlief. Er hatte nicht erwartet, dass es so einfach und unkompliziert sein würde.

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MartinNeiße
MartinNeiße
25 August 2022 17 h 26 min

Schöner Beitrag. FInde es mutig, dass Menschen sich bei der derzeit noch nicht optimal ausgebauten E-Infrastruktur so einen Trip zu trauen. Mal sehen, ob mein Autohändler in Wil ein Angebot machen kann zu einem E-Auto.

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