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Erfahrungsbericht: Mit dem Elektroauto unbeschwert in den Urlaub fahren

Pierre aus Toulouse ist 2020 auf ein E-Auto umgestiegen, und eines ist klar: Es gibt kein Zurück mehr! Mit seiner Familie unternimmt er regelmäßig lange Fahrten mit dem E-Auto – so auch in diesem Sommer. Gemeinsam mit uns blickt er auf seine Erfahrung mit der Reise in den Urlaub an Bord seines Hyundai Ioniq 5 zurück.

 

Umstieg auf ein E-Auto für die ganze Familie

Bei seinem Umstieg auf ein Elektrofahrzeug entschied sich Pierre im Jahr 2020 für einen Kia e-Niro. Als Haupt-/Familienwagen war er sofort von der Bequemlichkeit eines Elektrofahrzeugs begeistert – und seine Familie auch!

Als Ergänzung dazu erwarb er bald darauf einen Renault Zoé als Zweitwagen, der hauptsächlich von seiner Partnerin für kurze Alltagsfahrten genutzt werden sollte.

Mit seinem e-Niro konnte Pierre seine ersten längeren 100% elektrischen Fahrten erleben. Obwohl er mit ihm sehr zufrieden war, entschied er sich im April 2022, auf einen Hyundai Ioniq 5 umzusteigen.

„Er ist einfach nur wow…“ teilt Pierre auf seinem Instagram-Account @elec_my_ride mit. „Wir sind 4 Personen, und ich wollte mehr Platz haben (Kofferraum, Innenraum). Vor allem kann er mit der DC-Schnellladung in 15 Minuten von 20 auf 80 % aufladen, das sind 300 km mehr!“



Sommerurlaub mit dem E-Auto: +1000 km ohne Tücken

Wie ist die Urlaubsfahrt verlaufen?

„Die Fahrt verlief sehr gut! Wir sind mit der Familie in Toulouse losgefahren und haben die Kinder in Aveyron abgesetzt, bevor wir uns wieder auf den Weg gemacht haben, um ein paar Tage in Marseille zu verbringen“, berichtet uns Pierre.

Pierres Urlaubsreise nach Marseille im Chargemap-Routenplaner

Mit seinem Ioniq 5 fuhr Pierre also 1000 Kilometer hin und zurück, ohne auf besondere Schwierigkeiten zu stoßen, Ladestationen zu finden oder zu erreichen. 

Pierres Erfahrungen sind demnach sehr positiv, obwohl auch er gegen einige Pannen beim Aufladen nicht gefeit ist. Auf einer Fahrt von Toulouse über Cap Ferret nach Collioure im Juli 2022 erinnert er sich: „Wir legten an einem einzigen Tag 530 km zurück … mit den Kindern! Als ich über Toulouse zurückfuhr, um dann nach Collioure weiterzufahren, hatte ich es mit zahlreichen nicht funktionierenden Ladestationen zu tun, was die Fahrt ziemlich in die Länge zog …“

Um solche Situationen zu vermeiden, legt Pierre den Schwerpunkt auf die Vorbereitung seiner Ladestopps. Dazu nutzt er die Handy-App von Chargemap: „Wie immer bereite ich meine Fahrten mithilfe der Routenfunktion von Chargemap vor. Ich benutze ausschließlich sie, um die vorgeschlagenen Ladestationen auf meiner Strecke zu finden.“

Sobald seine Ladestopps in Sichtweite sind, nutzt Pierre das bordeigene Apple CarPlay-System, kompatibel mit Chargemap, um zu jedem Zwischenstopp zu gelangen.


Wie empfanden Sie die Anzahl der E-Autofahrer auf den Straßen in diesem Sommer?

„Ich fahre seit 2020 mit einem E-Auto und mir fällt auf, dass es an den Ladestationen immer voller wird, vor allem auf Autobahnen“, bestätigt Pierre.

Tatsächlich betrug allein in Frankreich der Marktanteil von elektrifizierten Plug-in-Fahrzeugen 17 % von 162.794 Fahrzeugen, die in der ersten Jahreshälfte 2022 zugelassen wurden (Quelle: Pressemitteilung Avere-France – 12/07/2022).

Auf seiner Reise stellte er jedoch fest, dass die meisten E-Autos, die ihm an den Ladestationen begegneten, aus dem Ausland stammten. „In Frankreich fährt man elektrisch, aber in anderen Ländern ist es trotzdem weiter verbreitet. Das sieht man gut bei den Ladestopps im Sommer!“

Was verwenden Sie zum Aufladen an öffentlichen Ladestationen?

„Ich benutze die „Chargemap Pass“- Ladekarte an fast allen Ladestationen und meinem Hyundai-Pass an einigen Ladenetzen“, so Pierre.

Er berichtet weiter über seine Erfahrungen mit der Chargemap Ladekarte: „Die Tatsache, dass man damit fast überall aufladen kann, ist sehr praktisch! Seit ich die Karte benutze, hatte ich nur einmal Probleme, um einen Ladevorgang zu starten. Der Chargemap Kundenservice war sehr aktiv und das Problem wurde schnell gelöst.“



Wie steht es um den Ausbau des Ladestationsnetzes?

„Insgesamt hat sich das Ladestationsnetz gut entwickelt, aber es hängt immer noch von der Region ab“, betont Pierre. „Beim Schnellladen finde ich zum Beispiel, dass das Département Aveyron hinter Städten wie Bordeaux oder Perpignan zurückbleibt, wo das Netz nicht schlecht ist.“

Wie bereits erwähnt, ist einer der Vorteile des Ioniq 5, dass er bis zu 225 kW aufladen kann. Natürlich nutzt Pierre auf seinen Reisen hauptsächlich die Schnellladestationen. 

„Im Vergleich zu vor zwei Jahren gibt es an vielen Autobahnraststätten Ladestationen“, erklärt Pierre.

Laut ASFA waren am 30. Juni 2022 219 Raststätten mit Ladestationen ausgestattet, was 60 % aller Raststätten des Netzes entspricht. Diese Zahl hat sich im Vergleich zum Frühjahr 2021 fast verdoppelt. Insgesamt soll es fast 800 Ladepunkte geben, von denen 70 % ultraschnelles Laden mit mehr als 150 kW anbieten (Quelle: Pressemitteilung Avere-France – 12/07/2022).


Pierres Tipps für lange Fahrten mit dem E-Auto

Die Ladestopps im Voraus gut vorbereiten

„Ich mache fast jeden Tag Aufklärungsarbeit bei Leuten, die bereit sind, auf Elektromobilität umzusteigen, aber Angst vor einer Panne haben – dabei passiert das nur sehr selten!“, erzählt uns Pierre.

Elektroautos sind nicht mehr nur für kurze Alltagsfahrten geeignet. Mit ein wenig Vorbereitung ist es durchaus möglich, mit einem E-Auto zu verreisen. Um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, empfiehlt Pierre zur Planung der Ladestopps die Routenfunktion von Chargemap zu nutzen.


Alternative Ladestationen anzeigen, um unvorhergesehenen Ereignissen vorzubeugen

Vor jeder längeren Fahrt nutzt Pierre die Schaltfläche „Stationen“ im Chargemap-Routenplaner, um sich die Ladestationen in der Umgebung des Ortes, an dem er eine Pause einlegt, anzeigen zu lassen. „Es ist immer beruhigend, einen Plan B zu haben, falls die Ladestationen besetzt sind oder nicht funktionieren“, versichert Pierre.

Um mehr über die Möglichkeiten zu erfahren, wie Sie Ihre Routen in der Chargemap App anpassen können, empfehlen wir Ihnen, sich dieses kurze Video anzuschauen.



Schauen Sie sich die Dienstleistungen in der Nähe der Ladestationen an

Auf einer Urlaubsfahrt, vor allem mit der Familie, bevorzugt Pierre Ladestationen in geeigneten Gebieten, um etwas zu essen oder zu trinken und meidet z. B. Industriegebiete, die wenig Dienstleistungen aufweisen.

Um sich darüber zu informieren, können Sie direkt auf die Detailkarte einer Ladestation auf Chargemap gehen. Sie haben auch die Möglichkeit, die Stationen nach den in der Umgebung verfügbaren Annehmlichkeiten zu filtern. 

Denken Sie daran, den Reiter ‚Community‘ mit allen Kommentaren von Fahrern, die die Station besucht haben, zu überprüfen… und einen Kommentar zu hinterlassen, um Ihre Erfahrung beim nächsten Aufladen zu teilen 😉

Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten, wie Sie zu Chargemap beitragen können

Jede Gelegenheit zum Aufladen nutzen

„Vergiss nicht: Wenn du ein Elektroauto fährst, lädst du, wenn du anhältst, du hältst jedoch nur sehr selten an, um zu laden!“ erinnert Pierre auf seinem Instagram-Account. 

Der Vorteil eines E-Autos ist auch, dass man nicht nur unterwegs tanken muss. Sobald Sie Ihr E-Auto parken, um eine Besichtigungstour zu machen, ins Kino zu gehen oder einzukaufen, ist dies ein günstiger Zeitpunkt zum Aufladen. Planen Sie also Ihre Aufladungen möglichst um Ihre Aufenthalte herum und nicht umgekehrt ⚡️




Vielen Dank an Pierre für seine Zeit und sein Feedback! Schauen Sie auch auf seinem Instagram-Account @elec_my_ride vorbei, auf dem er seine verschiedenen Erfahrungen mit E-Autos teilt. A big thank you to Pierre for his time and his feedback!

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5 Kommentare
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Klaus Stärk
Klaus Stärk
4 September 2022 17 h 48 min

Das Video ist viel zu schnell zum lesen, besonders mit meinen schlechten Augen.

Konstantin
Konstantin
21 November 2022 9 h 17 min

Wir planen für nächstes Jahr ein Elektroauto;)

Gute Fahrt

Konstantin

Ulrich
Ulrich
28 Februar 2024 7 h 55 min

Wir sind mit unserem Elektroauto in den Urlaub gefahren. Chargemap haben wir aber nur am Anfang benutzt. Die Preise sind teils so hoch, dass sich das e-Auto nicht lohnt. Wenn man stattdessen die echten Preise prüft, merkt man schnell, dass chargemap bis zu dem doppelten Preis verlangt. Die Kommunikation läuft auch chaotisch, mal französisch, mal englisch, mal deutsch.
Wir können von chargemap nur abraten!

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